Ich bin Musiker und arbeite als Referent und Orgelsachverständiger im Bischöflich Münsterschen Offizialat, der kirchlichen Verwaltungsbehörde für den niedersächsischen Teil des Bistums Münster. Dort betreue ich in der Kirchenentwicklung den Fachbereich Musik.
An der Universität Vechta habe ich einen Lehrauftrag Orgel.
Ich gehöre der Liturgie- sowie der Kirchenmusikkommission des Bischofs von Münster an, sitze im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Ämter und Referate für Kirchenmusik in Deutschland (AGÄR), bin Mitglied der Konferenz der Leiterinnen und Leiter kirchenmusikalischer Ausbildungsstätten in Deutschland (KdL), der Vereinigung der Orgelsachverständigen in Deutschland (Beirat für die Ausbildung), VOD, der Gesellschaft der Orgelfreunde (GDO) sowie der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTh). Ich engagiere mich nach wie vor für den Verein Kirchenmusik in St. Remigius Viersen e.V.
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Kunst von Frauen
Heute war ich mit Kollegen aus der Nordmetropolie zu einem Meeting in Minden verabredet. Die dortige Domorgel war mir bislang nur von Aufnahmen und Fotos bekannt. Das Instrument ist atemberaubend in die Kaiserloge eingefügt, klanglich toll, vor Kraft strotzend und in der gewohnten Schweizer Handwerklichkeit gefertigt. Der Dom ist auch eine gute Location, um Musik zu machen.
Der Titulaire, Peter Wagner, überreichte mir eine von ihm edierte Notenausgabe Musica Femina mit Orgelwerken ausschließlich von Komponistinnen des 19. und 20. Jahrhunderts: 50 Orgelwerke von 25 Komponistinnen aus 10 Nationen. Äußerst verdienstvoll, wie ich finde, denn „seit dem ausgehenden Mittelalter haben Frauen in allen musikalischen Formen und Gattungen komponiert, doch sind ihre Werke fast immer unterdrückt worden” (Eva Weissweiler) und zwar sowohl vom familiären Umfeld, als auch von Musikbetrieb und akademischer Musikwissenschaft.
In diesen Kontext passt, dass heute im Pariser Centre Pompidou die Suzanne-Valadon-Ausstellung eröffnet wird, gewidmet Marie-Clémentine Valadon, der es ja auf dem Gebiet der Bildenden Kunst ähnlich ergangen ist. Ich werde versuchen, wenn es eben geht, dahin zu kommen.
15. Januar 2025