Thorsten Konigorski

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Pferdeauge

Ein Blick in das Auge eines Pferdes, in dem ich mich spiegele.

Auch wenn das enge aufeinander Verwiesensein von Mensch und Pferd, die Zusammenarbeit auf dem oder auch: im Feld anders als zu Beginn des letzten Jahrhunderts nicht mehr derart eng ist, kann ich nach der Lektüre der Erzählung „Das Pferd“ des späteren Nobelpreisträgers Claude Simon nicht mehr anders, als in den Augen der Pferde Mitgeschöpflichkeit, Mitleiden — und auch Mitsterben zu sehen, ein hereinbrechendes Memento mori ausgerechnet am 8. Mai, mitten auf grüner Weide, bei bestem Wetter.

Thorsten Konigorski · Vechta · 0170 7975575 · Impressum