Thorsten Konigorski

Ich bin Mu­si­ker und ar­bei­te als Re­fe­rent und Or­gel­sach­ver­stän­di­ger im Bi­schöf­lich Müns­ter­schen Of­fi­zia­lat, der kirch­li­chen Ver­wal­tungs­be­hör­de für den nie­der­säch­sisch­en Teil des Bis­tums Müns­ter. Dort be­treue ich in der Kir­chen­ent­wick­lung den Fach­be­reich Mu­sik.

An der Uni­ver­si­tät Vech­ta ha­be ich ei­nen Lehr­auf­trag Or­gel.

Ich ge­hö­re der Li­tur­gie- so­wie der Kir­chen­mu­sik­kom­mis­si­on des Bi­schofs von Mün­ster an, sit­ze im Vor­stand der Ar­beits­ge­meinschaft der Äm­ter und Re­fe­ra­te für Kir­chen­mu­sik in Deutsch­land (AGÄR), bin Mit­glied der Kon­fe­renz der Lei­ter­in­nen und Lei­ter kir­chen­mu­si­ka­lisch­er Aus­bil­dungs­stät­ten in Deutsch­land (KdL), der Ver­ei­ni­gung der Or­gel­sach­verstän­di­gen in Deutsch­land (Be­irat für die Aus­bildung), VOD, der Ge­sell­schaft der Or­gel­freun­de (GDO) so­wie der Ge­sell­schaft für Mu­sik­theo­rie (GMTh). Ich en­ga­gie­re mich nach wie vor für den Ver­ein Kir­chen­mus­ik in St. Re­mi­gi­us Vier­sen e.V.

Webseite

Die­se Sei­te exis­tiert seit 2006 und hat­te un­ter­schied­li­che In­ten­tio­nen, Er­schei­nungs­bil­der und wur­de mit un­ter­schied­li­chen Con­tent-Ma­nage­ment-Sys­te­men be­trie­ben. Sie er­leb­te auch län­gere Pau­sen­zei­ten. Da­her rüh­ren Un­voll­stän­dig­keit und He­te­ro­ge­ni­tät der über die Such­fun­kti­on zu­gäng­li­chen Sei­ten­er­geb­nis­se.

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AΛΣ · IXH · XAN

Kevelaer

Von einem Besuch aus Kleve kommend, öffnet sich heute ein Zeitfenster für einen Abstecher in meine niederrheinische Heimatstadt mit ihrem doch recht ikonischen Kapellenplatz. Eine Weile spaziere ich in der Innenstadt umher. Die Stadt verändert sich - nicht ohne sich auf merkwürdige Weise treu zu bleiben. Es ist kälter, als ich bei meinem Aufbruch gedacht habe.

In der pittoresken Kulisse erscheint mir das örtliche Selbstverständnis völlig ungebrochen. Erstaunlich. Wenn Tradition ein auf Inhalte bezogener Prozess ist, könnte sie auch äußere Diskontinuität einschließen oder sogar erfordern. Keine wirklich konsensfähige These, befürchte ich.

In einem Café tauche ich in Erinnerungen ab, die in mir die ganze in doppelter Hinsicht ambivalente niederrheinische Spannbreite von bedrückender gesellschaftlicher Enge bei gleichzeitig befreiender landschaftlicher Weite auf der einen bis zu einer einem aufrechten Interesse entspringenden Empathie in letztlich karger umgebender Natur auf der anderen Seite hervorrufen.

Ich verlasse Café und Ort innerlich hannsdieterhüschend (Ich sitze in Cafés herum / und denke an Vergangenheiten / Ich zieh den Hut und grüße stumm / die Träumer und die Todgeweihten).

4. Mai 2024