Ich bin Musiker und arbeite als Referent und Orgelsachverständiger im Bischöflich Münsterschen Offizialat, der kirchlichen Verwaltungsbehörde für den niedersächsischen Teil des Bistums Münster. Dort betreue ich in der Kirchenentwicklung den Fachbereich Musik.
Zuvor war ich zwanzig Jahre Lang als Kantor in St. Remigius, Viersen am Niederrhein tätig.
Im Rahmen eines Lehrauftrags unterrichte ich Kirchenmusik und Orgel an der Universität Vechta.
Ich gehöre der Liturgie- sowie der Kirchenmusikkommission des Bischofs von Münster an, sitze im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Ämter und Referate für Kirchenmusik in Deutschland (AGÄR), bin Mitglied der Konferenz der Leiterinnen und Leiter kirchenmusikalischer Ausbildungsstätten in Deutschland (KdL), der Vereinigung der Orgelsachverständigen in Deutschland (Beirat für die Ausbildung), VOD, der Gesellschaft der Orgelfreunde (GDO) sowie der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTh). Ich engagiere mich nach wie vor für den Verein Kirchenmusik in St. Remigius Viersen e.V.
Aus meiner Agenda
Freitag, 25. April 2025
Katholizität vor Ort – Pfarrei und Gemeinde ohne Zukunft?
Eine Veranstaltung der Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen am Standort Paderborn.
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gepostet am 30. März 2025,
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Cranach in Düsseldorf
Das Düsseldorfer Museum Kunstpalast lockte mich heute mit seiner sehenswerten Lucas-Cranach-Ausstellung Meister - Marke - Moderne.
Es mag ein besonders tugendreicher Humanist gewesen sein, der die lateinisch abgefasste Warnung vor Cupidos Wollust seinem berühmten Akt Venus und Cupido hinzufügte: sie steht jedenfalls in einem äußerst krassen Gegensatz zum sonstigen Gehalt des wirklich großartigen Aktes und erinnert mich an die Gesundheitswarnung auf Zigarettenschachteln („Rauchen gefährdet Ihre Gesundheit“).
Kopie, das Spiel mit Nachgemachtem und Fast-Originalem ist nicht nur ein höchst aktueller Topos, sondern auch das Thema Leila Pazookis Projekt Fair Trade, das aus den Ergebnissen eines Wettbewerbes besteht, bei dem 100 Künstler 7 Stunden Zeit bekamen, Cranachs Justitia zu kopieren, ohne das Original zu sehen. Die dadurch entstehende Wand mit Kopien dieses Bildes im Ausstellungsbereich mit den zeitgenössischen Kunstwerken, ist schon allein physisch sehr beeindruckend.
Nach Probe und Dienst war ich noch im Sinfoniekonzert in der Viersener Festhalle: Das Orchestre Philharmonique du Luxembourg ergänzte mit Brahms und Mozart jene neuzeitlichen Epochen der Kunstgeschichte, die mir an diesem Tag noch gefehlt hatten. Dessen Leiter, Gustavo Gimeno beeindruckte mich eher durch das, was er durch seine recht großen Dirigierbewegungen bewußt nicht anzeigte. Faszinierend für mich: Den Solisten Daishin Kashimoto, Violine und Amihai Grosz, Viola gelang der offensichtlich heterogenen Klanglichkeit ihrer Instrumente und auch ihrer eigenen differierenden Klangvorstellungen zum Trotz ein agogisch extrem gut aufeinander abgestimmtes Spiel.
29. April 2017