Ich bin Musiker und arbeite als Referent und Orgelsachverständiger im Bischöflich Münsterschen Offizialat, der kirchlichen Verwaltungsbehörde für den niedersächsischen Teil des Bistums Münster. Dort betreue ich in der Kirchenentwicklung den Fachbereich Musik.
Zuvor war ich zwanzig Jahre Lang als Kantor in St. Remigius, Viersen am Niederrhein tätig.
Im Rahmen eines Lehrauftrags unterrichte ich Kirchenmusik und Orgel an der Universität Vechta.
Ich gehöre der Liturgie- sowie der Kirchenmusikkommission des Bischofs von Münster an, sitze im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Ämter und Referate für Kirchenmusik in Deutschland (AGÄR), bin Mitglied der Konferenz der Leiterinnen und Leiter kirchenmusikalischer Ausbildungsstätten in Deutschland (KdL), der Vereinigung der Orgelsachverständigen in Deutschland (Beirat für die Ausbildung), VOD, der Gesellschaft der Orgelfreunde (GDO) sowie der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTh). Ich engagiere mich nach wie vor für den Verein Kirchenmusik in St. Remigius Viersen e.V.
Aus meiner Agenda
Freitag, 25. April 2025
Katholizität vor Ort – Pfarrei und Gemeinde ohne Zukunft?
Eine Veranstaltung der Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen am Standort Paderborn.
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gepostet am 30. März 2025,
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Resilienz
Ich habe heute Messiaen gehört, viel Messiaen.
Es geht um einen Bibel-Workshop-Tag, und die feierlich-mystische Aura seiner L’Ascension trifft perfekt auf den literarischen Ton seiner biblischen Vorlage. Diese sei - so schreibt Rudolf Schnackenburg im HThK - wie durch „eine wundervolle Orgelmusik ergriffen“. Man trifft sich also.
Angesichts der Bedingungen der Komposition und der Uraufführung des Quartour pour la fin du temps allerdings wird mir klar, wie unbedingt essentiell Kunst nicht nur für die Künstler ist: Die Uraufführung des kompletten Werkes fand im Lager in Görlitz am 15. Januar 1941 vor ca. 400 hungernden und frierenden Kriegsgefangenen statt.
Es mag schon alt sein, klar, weit bevor das Wort „Resilienz“ so modern wurde, aber folgendes Zitat von Richard von Weizsäcker hat nichts von seiner Gültigkeit verloren, es erscheint mir aktueller denn je:
„Es ist grotesk, dass wir Ausgaben im kulturellen Bereich ‚Subventionen’ nennen, während kein Mensch auf die Idee käme, die Ausgaben für ein Bahnhofsgebäude oder einen Spielplatz als Subventionen zu bezeichnen. Der Ausdruck lenkt uns in eine falsche Richtung.
Denn Kultur ist kein Luxus, den wir uns leisten oder nach Belieben streichen können, sondern der geistige Boden, der unsere innere Überlebensfähigkeit sichert.“
(Hier zitiert aus der Welt, das Zitat findet sich aber sehr häufig.)
29. Januar 2021