Ich bin Musiker und arbeite als Referent und Orgelsachverständiger im Bischöflich Münsterschen Offizialat, der kirchlichen Verwaltungsbehörde für den niedersächsischen Teil des Bistums Münster. Dort betreue ich in der Kirchenentwicklung den Fachbereich Musik.
Zuvor war ich zwanzig Jahre Lang als Kantor in St. Remigius, Viersen am Niederrhein tätig.
Im Rahmen eines Lehrauftrags unterrichte ich Kirchenmusik und Orgel an der Universität Vechta.
Ich gehöre der Liturgie- sowie der Kirchenmusikkommission des Bischofs von Münster an, sitze im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Ämter und Referate für Kirchenmusik in Deutschland (AGÄR), bin Mitglied der Konferenz der Leiterinnen und Leiter kirchenmusikalischer Ausbildungsstätten in Deutschland (KdL), der Vereinigung der Orgelsachverständigen in Deutschland (Beirat für die Ausbildung), VOD, der Gesellschaft der Orgelfreunde (GDO) sowie der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTh). Ich engagiere mich nach wie vor für den Verein Kirchenmusik in St. Remigius Viersen e.V.
Aus meiner Agenda
Freitag, 25. April 2025
Katholizität vor Ort – Pfarrei und Gemeinde ohne Zukunft?
Eine Veranstaltung der Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen am Standort Paderborn.
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gepostet am 30. März 2025,
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Kaiser Wilhelm
Gestern stach mir dieses Bild Willi Kaisers ins Auge. Er ist einer meiner Vorgänger im Rintgen (je mehr Pfarreien fusioniert werden, und je größer das Gebiet meiner Tätigkeit mithin wird, desto zahlreicher sind auch meine Vorgänger).
Ich erinnere mich gut: es war die Zeit kurz nachdem das Kantorat der Josephskirche auf mich fiel, als eine Frau anrief und erläuterte, sie sei „die Tochter von Kaiser Wilhelm“. Ich musste – verwirrt durch die hierzulande heute nicht mehr übliche Namensinversion – schwer an mich halten, nicht unangemessen frech zu entgegnen, daß mein Vater der Kaiser von China sei.
Ihre Sorge galt der viermanualigen Klais-Orgel der heutigen Grabeskirche, die im Jahre 1935, also in der Amtszeit ihres Vaters, erbaut worden war, und deren Erhalt sie nun irrtümlicherweise gefährdet wähnte. Dabei haben wir sie wenig später komplett restaurieren lassen, so daß sie zu meiner großen Freude bis heute treu und substanziell vollkommen unangetastet ihren Dienst tut.
Es gibt verhältnismäßig wenige Klais-Instrumente aus dieser Zeit – am Scheitelpunkt zwischen romantischem und orgelbewegtem, „neobarockem“ Orgelbau. Nicht, daß ich ein großer Freund von Klais-Orgeln im allgemeinen oder der Ästhetik der Orgelbewegung wäre - es ist der unverfälschte dokumentarische Wert, den dieses Instrument auszeichnet. Es ist darum unbedingt erhaltenswert. Von den auf der Opusliste von Klais aufgeführten Klais-Orgeln in (Alt-)Viersen ist heute nur noch diejenige in St. Joseph erhalten.
3. März 2018