Joseph Haydn
Konzert im Rahmen der Feierlichkeiten zum 150jährigen Bestehen des Chores an St. Remigius. Eine Kooperation mit dem Chor aus St. Notburga. Das Programm haben wir zweimal gesungen, einmal in der Remigiuskirche und später in St. Notburga. Unter dem Titel „Klangschönheit und Intensität bestachen“, urteilte die Presse: „Konigorski stand mit federndem, unaufdringlichem, dabei äußerst präzisem Dirigat seinen ihm bereitwillig folgenden Mitstreitern vor“
, und „Mit ausgeglichener Klangschönheit, klarer Diktion und farbenreicher Intensität machten die Vokalisten deutlich, was chorisches Zusammenwirken, fern aller Kirchturmspolitik, zu Wege bringt“
.
Impressum
Georgio Allegri
Ein reines a-capella-Konzert der Kurrende Viersen mit Beiträgen des Organisten Stefan Madrzak. Kernstück des Konzert war das „Miserere“ des italienischen Komponisten Gregorio Allegri, das bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert anlässlich der Zeremonien der Karwoche nur in der Sixtinischen Kapelle gesungen wurde. Angeblich hat der 14-jährige Wolfgang Amadeus Mozart es nach einmaligem Hören aus dem Gedächtnis aufgeschrieben. „Mit makellosem Schöngesang überzeugt“
urteilte die Rheinische Post über die Aufführung des „stilsicheren und versierten“
Chores.
Wolfgang Amadeus Mozart
Die Aufführung fand am Allerseelentag 2002 innerhalb der Liturgie statt. Die Rheinische Post befand dazu: „Auch demjenigen, dem Mozarts letztes Werk geläufig ist, erschloss sich die vom unerschütterlichem Auferstehungsglauben geprägte Komposition in dieser Konstellation ganz neu. Dazu trug nicht unwesentlich die lichte Grundhaltung bei, mit der Konigorski seine bestens präparierten Sänger und Instrumentalisten musizieren ließ. [...] Der Kantor leitete mit sicherer, aufmunternder und klarer Zeichengebung und wusste seine Sicht dieser großartigen Komposition gut nachvollziehbar zu vermitteln.“
Heinrich Schütz und J. Chr. F. Bach
Eine kleinere geistliche Abendmusik zum Advent mit der doppelchörigen Magnificat-Motette Schütz und der großen „Wachet auf“-Vertonung des Bach-Sohns, der für diese Motette aus der Kantate seines Vaters abgeschrieben hat.
Felix Mendelssohn-Bartholdy
Bei der Aufführung dieses „Oratorium der Liebe und des Friedens“ (Robert Schumann) haben wir zum ersten Mal mit der Kantorei der Kreuzkirche kooperiert; es entstand eine Projektgruppe, die sich, so die Rheinische Post in ihrer Kritik, „als überaus sattelfest und homogen erwies. Den prachtvollen Mendelssohn’schen Chorsätzen verlieh sie spannungsvolle, beeindruckende Strahlkraft, wusste aber auch reich dynamisch zu differenzieren.“
Sie befand: „Spiritus rector war Thorsten Konigorski. Er leitete souverän und wusste den umfangreichen Klangkörper präzise zusammenzuhalten, er hatte das umfangreiche Werk hörbar und sichtbar verinnerlicht.“
Johannes Brahms
Wieder ein Kooperationsprojekt mit Daniel Plöhn und dem Sinfonischen Collegium aus Essen. Die Presse urteilte:
Dem Remigius-Kantor war es im Laufe der mehrmonatigen Probenarbeit gelungen, seinen Kirchenchor „Cäcilia“ an St. Remigius, die „Kurrende Viersen“ und die Kantorei der Kreuzkirche (einstudiert von Daniel Plöhn, der im Konzert den Orgelpart übernahm), zu einem homogenen Klangkörper zu verschmelzen. Die überaus aufmerksamen Sängerinnen und Sänger zeichneten sich durch plastische Deklamation, Durchhörbarkeit der Stimmen und bestechende Intonationssicherheit aus. Allen voran die leuchtenden Soprane, die bis zum Schluss des Konzerts keinerlei Ermüdungserscheinungen zeigten und selbst extreme Höhen sicher erreichten. Dank des federnden und immer chordienlichen Dirigats wirkten die Vokalisten niemals verkrampft, selbst nicht im recht breit genommenen „Denn alles Fleisch es ist wie Gras“ oder der Kräfte zehrenden Fuge „Der Gerechten Seelen sind in Gottes Hand“.
Francesco Durante
Ein kleineres Konzert zum Advent, bei dem Durantes Werk im Mittelpunkt stand. Hier taten wir uns angesichts der kommenden strukturellen pfarrlichen Veränderungen mit den Chören der umliegenden Gemeinden - damals noch eigenständige Pfarreien - zusammen. Mein Viersener Kollege, Martin Hönig steuerte auf der Orgel Bachs Leipziger Bearbeitungen von „Nun komm der Heiden Heiland“ bei.
Georg Friedrich Händel
Die Presse erkannte bei diesem Projekt in ihrer Kritik die Bemühen Daniel Plöhns' und meiner, das „Augenmerk auf dynamische Vielfalt, klare Artikulation, deutliche Deklamation und – selbst im Forte – größtmögliche Durchsichtigkeit zu legen. Die engagierten Choristen setzten diese intensiven Probemühen vorbildlich um und überzeugten sowohl in den jubilierenden als auch in den ernsten Chorsätzen. Darüber hinaus verstanden sie es – bei untadeliger Intonation – das zahlenmäßige Ungleichgewicht zwischen Sopran und Alt einerseits sowie Tenor und Bass andererseits, geschickt auszugleichen. Aufmerksam folgten sie dem souveränen, motivierenden und sängerfreundlichen Dirigat Konigorskis.“
Johann Sebastian Bach
Die Adventskantaten Johann Sebastian Bachs standen im Mittelpunkt dieser Geistlichen Abendmusik. Das wohl letzte Konzert in der Josephskirche vor der Sanierung und anschließender Umgestaltung zur Grabeskirche und ein erstes dort unter meiner Leitung .
Johann Sebastian Bach
Bei diesem Projekt wirkte neben der Kreuzkantorei auch der Kinderchor Dülken unter der Leitung Michael Deckers mit. Das Foto zeigt das Einsingen am Konzerttag ohne Orchester vor dem Einlass. Pressekritikerin Heide Oehmen befand: „Kantor Thorsten Konigorski bestand mit hellwacher Übersicht und präziser, elastischer Zeichengebung sein ehrgeiziges Projekt, einmal die Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach aufzuführen, bewundernswert. Er wusste über drei Stunden die Spannung zu halten.“
Zum Chor notiert sie: „Die Chöre, die häufig in Chor eins und zwei geteilt oder bis zur Achtstimmigkeit gefordert sind, sangen intonationsrein, homogen, mit sauberer Diktion und prächtiger Klangentfaltung.“
Joseph Haydn
Neben der Theresienmesse aus Haydns sechs späten Messvertonungen erklang noch das Te Deum von Johann Michael Haydn.
Johann Sebastian Bach
Ein Konzert mit den drei ersten Kantaten des Weihnachtsoratorium von Bach, das wir diesmal ohne die Kreuzkantorei stemmten. Das Foto zeigt die Stellprobe unmittelbar vor dem Einlass. Leider gab es in der lokalen Presse zwar eine ausführliche Vorankündigung, aber keine Konzertkritik.
Joseph Haydn
Erneut Haydns Frühwerk. Das erste Chorkonzert in der zur Grabeskiche umgestalteten Josephskirche. Die Presse bestätigt das „klangvolle und eindrückliche“
Erlebnis.
Johann Sebastian Bach und Gabriel Fauré
mit
Anja Dewey, Sopran
Esther Borghorst, Alt
Robert Hillebrandt, Tenor
Volker Mertens, Baß
Sinfonisches Collegium Essen
Kurrende Viersen
Chor an St. Remigius.
Joseph Haydn
Festkonzert anläßlich des 125-jährigen Bestehens des Josephschors. Die Pressekritik bescheinigt eine „Herausragende Chor-Leistung“: Die Zuhörer in der vollbesetzten St.-Notburga-Kirche bejubelten eine besonders zu würdigende musikalische Leistung, da die Chorgemeinschaft [...] nun zusammengewachsen ist. Und das nicht nur auf menschlicher Ebene, auch in Bezug auf ihre Leistungsfähigkeit. Kantor Thorsten Konigorski hatte das bedeutendste Oratorium des oft unterschätzten Joseph Haydn [...] minutiös und in all' seinen eindrücklichen Facetten vorbereitet. Die Choristen lohnten seine Arbeit mit einer fesselnden, von beachtlicher Klangkultur geprägten Wiedergabe. Der stets homogene Klang bestach durch Intonationsreinheit und Glanz - klare Diktion tat ein Übriges. Mit wacher, motivierender Zeichengebung verband der Kantor Chor und Projektorchester.
Johann Sebastian Bach
Johann Sebastian Bachs immer wieder mitreißende Johannespassion aufzuführen, ist kein leichtes Unterfangen. Da ist intensive Probenarbeit erforderlich und einiges an organisatorischen Schwierigkeiten zu bewältigen. Um so mehr dürfen sich die Verantwortlichen freuen, dass am Palmsonntag in der Kirche St. Remigius eine beeindruckende Aufführung gelang.
Die Zuhörer konnten sich davon überzeugen, dass Kantor Thorsten Konigorski eine gute Chorarbeit leistet. Der Kirchenchor Cäcilia und die Kurrende Viersen erwiesen sich gemeinsam als leistungsstarker Oratorienchor. Fast beängstigend klangen die Chöre wie „Kreuzige, kreuzige“, in denen Bach einem wütenden Mob musikalischen Ausdruck verleiht. Vital ging es zur Sache, wenn der Rock des Gekreuzigten verlost werden sollte („Lasset uns den nicht zerteilen“).
Differenziert gestaltete Konigorski die Choräle. Einige nahm er frisch und zügig - nach dem Vorbild eines nicht schleppenden Gemeindegesanges. Bei anderen betonte er das lyrische Element und entschied sich für langsame Tempi und Ritardandi. Bei einigen Chören, etwa dem Schlusschoral, wurde durch abwechslungsreiche Artikulation das dramatische Element hervorgehoben.
(Auszug aus der Zeitungskritik der Rheinischen Post.)
Johann Sebastian Bach · Antonin Dvořák
Die Rheinische Post schrieb:
„Zwei stilistisch sehr verschiedene Kostproben anspruchsvoller geistlicher Musik hinterließen in der voll besetzten Grabeskirche St. Joseph einen tadellosen Eindruck: eine Bach-Kantate und eine Dvorák-Messe. [...]
Volker Mertens sang die Partie mit der gewohnten Stimmkraft und Durchsetzungsfähigkeit. [...] Das Orchester, bestehend aus Mitgliedern der Niederrheinischen Symphoniker mit der Konzertmeisterin Chisato Yamamoto, begleitete zuverlässig und einfühlsam. Ein Sonderlob verdient die Oboistin für ihr brillant gespieltes Solo.
In eine ganz andere musikalische Welt führte Antonin Dvoráks D-Dur-Messe. Fast weihnachtlich-feierlich begann das Werk, es fehlten aber auch nicht kräftig pompöse Partien. Jetzt hatte die Chorgemeinschaft St. Joseph/St. Notburga Beachtliches zu leisten. Schwierige Harmonien und Modulationen wurden mit erfreulicher Sicherheit vorgetragen. Voluminös, mit starker Bläserbesetzung, klang das Orchester. Eine sorgfältige und umsichtige Gesamtleitung garantierte Thorsten Konigorski.“
Dieterich Buxtehude
Die RP veröffentlichte eine eher berichtartige „Kurzkritik“: Das Werk beeindruckte durch seine eindringliche, herbe Strenge. Tonfolgen und Harmonien dürften für die Mitwirkenden recht ungewohnt gewesen sein. Um so mehr ist die Leistung zu würdigen. Der Chor, die „Kurrende Viersen“, trug die schwierigen Partien sicher vor. Tadellos besetzt waren die Vokalsolisten mit Sylvia Bodamer und Christine Léa Meier (Sopran), Esther Borghorst (Alt), Nedialko Peev (Tenor) und Volker Mertens (Bass). Die Rolle des entspannten Zuhörers konnte sich Thorsten Konigorski nach der Einleitung nicht mehr leisten. Engagiert leitete er die Aufführung.
Wolfgang Amadeus Mozart
„Vespermusik“ mit einem feierlichen dreisätzigen Invitatorium von Antonio Vivaldi und Mozarts Vesperae solennes de confessore KV 339.
Die Rheinische Post lobt das „ansprechende und gut gelungene“ Konzert, die Abstimmung zwischen Chor und Orchester, sowie die „zügigen“ und „lebhaften Tempi“. „Die Freude am frischen Musizieren war allen Beteiligten anzumerken.“ (Originallink)